Wer ein Auto fährt, hat auch eine Kfz-Haftpflichtversicherung. Die ist Pflicht und muss jeder besitzen. Die Beiträge zu dieser Versicherung bekommt man zwar immer schön schriftlich jährlich von der Versicherung mitgeteilt, wer da etwas genauer hinsieht, der wird aber auch Prozente entdecken, die sehr wichtig sind.
Sie sagen nämlich aus, wie hoch die Beiträge aktuell sind. Eine Versicherung für ein Auto kostet einen bestimmten Betrag – was von vielen Faktoren abhängig ist, wie der Marke, dem Modell und auch der Unfallstatistik. Diesen Betrag kann man nun durch seine Prozente, die man zahlen muss, selbst ausrechnen. Würde die Versicherung beispielsweise 1.000 Euro im Jahr kosten und hat man einen Prozentsatz von 70, dann zahlt man keine 1.000 Euro, sondern nur 700 Euro. Andererseits kann es aber auch sein, dass der Prozentsatz bei 150 liegt, dann würde man 1.500 Euro bezahlen.
Fahranfänger beginnen mit einem sehr hohen Prozentsatz, der bei 150 bis 250 liegt. Dies liegt an den hohen Unfallstatistiken. Im Laufe der Jahre kann man sich nach unten arbeiten, indem man keinen Unfall selbst verschuldet bzw. keinen Schaden meldet. So kann es vorkommen, dass jemand, der 20 Jahre unfallfrei gefahren ist und beispielsweise bei 50 Prozent steht, durch einen selbstverschuldeten Unfall wieder erheblich mehr bezahlen muss. Vermeiden kann man das, indem man durch eine Rabattschutzversicherung die
Prozente schützen lässt. Dabei muss man wissen, dass man zwar die Prozente behält, aber die Schadenfreiheitsklasse dennoch sinkt. Relevant wird das, wenn man die Versicherung wechseln möchte, da man bei der neuen dann in der entsprechenden Klasse versichert wird und somit mehr bezahlen muss. Die Prozente werden also nicht mit übernommen.